Angst vor morgen wegen wahrschlicher Einleitung😕

Hallo,

Ich bin nun doch dort angekommen wo ich ungern ankommen wollte.
Bin heute ET+6 und bis heute hat sich nix getan.
Sollte dann heute bei meiner FA anrufen und diese hat mich nun für morgen im Krankenhaus angemeldet.
Muss morgen früh 7 Uhr im Krankenhaus sein und soll auch schon alle Sachen mitnehmen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sie im Krankenhaus morgen damit beginnen die Geburt einzuleiten.
Ja bei mir im Krankenhaus ist es üblich das sie zwischen ET+7 und ET+10 einleiten.
Es kann sein das sie evtl sagen sie warten noch bis ET+10, aber meine Hebamme meinte ich soll nicht davon ausgehen, dass sie noch warten.

Ich hab etwas Angst davor, weil ich öfter gehört habe das die Geburt mit Einleitung noch schmerzvoller sein soll wie ohne.

Natürlich könnte ich die Einleitung auch ablehnen, aber dann müsste ich unterschreiben, dass ich die Risiken selbst trage. Und es gibt ja gewisse Risiken die steigen und ich möchte auch kein Risiko eingehen, dass etwas passiert.

Fand auch den Satz meiner FA am Telefon witzig, hab gefragt ob ich schon alles mitnehmen soll und ihre Antwort "ja natürlich die Zeit ist ja morgen dann rum".
Aber eigentlich kann man doch sogar bis ET+14 warten, wieso sagt sie dann die Zeit ist schon rum 😅

Ich finde es echt schade das ich wahrscheinlich nicht erleben kann wie die Geburt von alleine ohne Einleitung losgeht.

Und finde es auch echt schwierig wenn ich eingeleitet werde, dann weiss ja auch niemand wann genau es losgeht und wie schnell es geht. Hab Angst das mein Partner dann nicht rechtzeitig da ist oder das es nachts losgeht wo er schläft und er bekommt es nicht mit. Ich will die Geburt auf keinen Fall alleine ohne ihn machen.
Man muss wissen zum Krankenhaus von uns zuhause läuft man locker 30 min (wenn man zügig läuft), aber bei uns liegt Schnee und es ist glatt alleine deswegen dauert es schon länger.😕

Naja die letzte Hoffnung ist das es vlt foci noch heute Nacht losgeht, aber ich bezweifle es leider.

Hat jemand Erfahrungen mit Einleitung? Ist das arg schlimm? Was wenn die Einleitung nicht funktioniert? Wie lange wird probiert einzuleiten bis es zum Kaiserschnitt kommt?
So viele Fragen in meinem Kopf.

1

Hey ! Es gibt keine aussagekräftigen Studien dazu, ob eine Einleitung „schlimmer“ ist.
Das ist nur Gerede.
Dasselbe wie Sodbrennen ? Dann hat das Kind viele Haare.

Jede Geburt ist unterschiedlich.
Jede Geburt ist anders.

Wenn es einen wirklichen Grund gibt für die Einleitung, würde ich es machen.
Wenn es keinen Grund gibt und die Klinik das „einfach so macht“ definitiv nicht.

Denn offiziell wird die Einleitung ab ET+10 empfohlen (wenn keine Risiken vorhanden sind).

Liebe Grüße

6

Ich habe vor zu fragen ob es möglich ist bis ET+10 zu warten, dass wäre mir nämlich auch lieber.
Außer natürlich es sollte sich morgen bei der Untersuchung im Krankenhaus irgendwas herausstellen was eine frühere Einleitung erfordert.

2

Bei jedem anderes: bei Schwägerin alles top, Kurz nach Einleitung kind da

Bei mir 3,5 Tage, 3 Methoden- endete im KS

5

Hab gelesen das es auch drauf ankommt ob der Körper überhaupt schon bereit ist.
Wenn der Körper noch nicht bereit ist würde auch eine Einleitung nix bringen.

7

Keine ahnung - ich war nach ET Schwägerin 14 Tage davor 🤷‍♂️

3

Hallo
K1 kam ohne Einleitung bei 41, K2 mit „Einleitung“ (dazu gleich mehr) auch bei 41

Bei K2 hatte ich bei 40+5 einen Termin im Krankenhaus zur Kontrolle, da wurde festgestellt, dass es ich bereits etwas zu wenig Fruchtwasser hatte. Die Hebamme hat da auch eine Eipollösung vorgenommen (tat nicht weh) um alles etwas zu beschleunigen.
Ich sollte dann am Folgetag wieder zur Kontrolle ins Krankenhaus, mit gepackter Tasche, dass ich ready wäre für alles!
Bei der Kontrolle wurde nochmals weniger Fruchtwasser festgestellt und es war somit klar, dass ich bleiben musste.
Die Hebamme meinte dann, wir versuchen mal eine „softe“ Einleitung mit einem Zäpfchen, welches sie am richtigen Platz bei einer Kontrolle positionierte.
Ich bin aber bis heute fest davon überzeugt, dass ich gar kein Zäpfchen bekommen habe. Dazu muss ich aber erwähnen, es war eine sehr sehr erfahrene, ruhige Hebamme, ich hatte die bereits bei K1 und ich war soooo froh, dass ich sie wieder hatte… vollstes Vertrauen!
In der Nacht hatte ich immer wieder leichte Wehen, gegen Morgen wurden sie etwas stärker… Geplant war, dass am Morgen wieder eine Kontrolle folgt und dann entschieden wird, wie es weiter geht. Kontrolle blieb aus, da die Hebamme meinte, ich solle doch gleich in den Kreissaal wechseln, da dass Kind so oder so Heute kommen muss! Im Kreissaal wurden die Wehen etwas stärker, aber noch nicht sooo Muttermundwirksam. ICh bekam dann eine Infusion mit Oxytocin, das half etwas. Wieder Kontrolle durch die Hebamme, da meinte sie, „ach, da passiert noch nicht so viel, ich gehe mal Essen holen und setze mich dann ins Schwesternzimmer und esse Mittag“ (ich fands „gemein“ denn ich hatte auch Hunger 😂) Etwa nach 10 Minuten ging’s dann los, ziemlich heftig, aber nicht unangenehm, und mein Mann hat de Hebamme gerufen, als sie da war, rief sie die Ärztin, aber das Kind war da bevor die Ärztin da war. Zwiischen letzter Kontrolle durch die Hebamme und bis das Kind auf der Welt war, dauerte es weniger als 1h, von der ersten Presswehe bis das Baby auf der Welt war, waren es knapp 25Minuten.

Die zweite Geburt, obwohl sie eingeleitet wurde, war leichter, schneller und weniger schmerzhaft!

Aber, ich weiss ach, wenn ich nicht so ein Vertrauen zu dieser Hebamme gehabt hätte, wäre sicher alles anders gewesen…

Ich kann drauf empfehlen, lasse es auf dich zukommen, um so weniger verkrampft du bist, desto leichter wird es…

4

Danke für diese ausführliche Antwort mit deiner Erfahrung.
Das nimmt mir etwas die Angst.
Gibt im Krankenhaus dort auch eine Hebamme die ich gerne mag (kenne die dadurch das ich mal 2 Nächte in der schwangerschaft im kh lag) hoffe ich hab genau die Hebamme die ich mag bei meiner Geburt als Begleitung.

9

Sag das! Sag, dass du gerne von genau dieser Hebamme betreut werden möchtest!

Ich denke, bei uns wurde geschaut, dass man, wenn immer irgendwie möglich wieder die gleiche Hebamme bekommt!

„Meine“ Hebamme arbeitete am Geburtstag nur bis kurz nach dem Mittag, ich habe ihr am Vortag gesagt, dass ich wieder gerne durch sie betreut werden würde wenn es irgendwie geht… am Geburts Morgen meinte sie dann auch, „ich hab jetzt noch Zeit, darum schauen wir jetzt wie es weiter geht!“

8

Ich denke, dass der Körper (und das Baby!) am besten wissen, wann sie bereit sind.
Daher würde ich persönlich, wenn es keinen Grund zur Sorge gibt (zu wenig Fruchtwasser, Kind zu groß, schlechte Versorgung) auf keinen Fall vor ET+10 zustimmen. Ich hätte wahrscheinlich frühestens bei ET+12 zugestimmt. Ich persönlich. Bei mir ging es dann aber bei ET+7 von alleine los :-)