Hallo!
Entschuldigt die Frage, vermutlich ist sie schon zig mal gestellt worden.
2019 habe ich Vollzeit gearbeitet.
2020 habe ich von Jan.-März Vollzeit gearbeitet; danach Mutterschutz und danach Elterngeld.
Letztes Jahr habe ich von Januar bis Oktober Elterngeld (6360€) bezogen.
Seit November arbeite ich wieder in Teilzeit (gesamt ca. 5200€ Brutto).
Mein Freund und ich sind nicht verheiratet, haben getrennte Konten und machen somit keine gemeinsame Steuererklärung.
Könnt ihr aus Erfahrung sagen, ob mich eine hohe Steuernachzahlung erwartet?
Steuernachzahlung wenn 10 Monate Elterngeld+ 2 Monate Job?
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Hallo,
na viel wird da nicht kommen. 9744€ ist der Grundfreibetrag. Du bist schon steuerpflichtig gewesen für einen sehr geringen Betrag, nur wirst du ja auch das ein oder andere zum Absetzen haben, oder?
Wenn du also die Steuererklärung richtig machst, solltest du eigentlich nichts nachzahlen.
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Auf jeden Fall solltest du dich beeilen wenn du keinen Steuerberater hast. Die Abgabefrist für 2020 endete am 31.07.2021 und da du Entgeltersatzleistungen (Mutterschaftsgeld, Elterngeld) bezogen hast, bist du verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben.
Musst du nachzahlen, kommt jetzt ein schöner Verspätungszuschlag plus Zinsen oben drauf
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Für das Steuerjahr 2020 wurde die Frist auf den 31.10. verlängert.
Mit Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein ist die Frist bis Ende Mai 2022 verlängert.
Verspätungszuschläge sind erst ab 14 Monaten nach Ende Steuerjahr verpflichtend bis dahin eine Kann-Bestimmung die bei nicht existierender Nachzahlung auch nicht verwendet wird.
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Für 2020 habe ich die StErklärung schon letztes Jahr abgegeben. Mir ging es jetzt nur um die StErkl. für 2021 
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Da du unterhalb des Grundfreibetrags verdient hast sollte es zu keiner Nachzahlung kommen, da sich dann auch das Elterngeld durch den Progressionsvorbehalt nicht auswirkt. Dann solltest du sogar bezahlte Lohnsteuer zurückbekommen.
Gib deine paar Daten einfach bei Elster (kostenlos) ein oder geh zum Lohnsteuerhilfeverein (das verlängert auch deine Abgabefrist) und kostet nicht viel...
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Nun hab ich es falsch erklärt das EG wird für den besonderen Einkommenssteuersatz schon mit berechnet aber da du so wenige Monate Einkommen hattest sollte sich das mit Kinderfreibetrag und Werbungskostenpauschale und ggf absetzbaren weiteren Ausgaben soweit reduzieren das du mit deinem Lohn bereits genug vorausgezahlt hast.
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Danke für deine Antwort!
Während der Elternzeit habe ich mein fehlendes Einkommen durch Geld von meinem Sparkonto aufgestockt, das jetzt fast "leer" ist... daher wollte ich wissen, was mich evtl. erwartet.
Die Angaben bei Elster oder anderer Software über Nachzahlung/ Rückzahlung haben bei mir nämlich noch nie gestimmt.