Kollegin möchte mich „anschwerzen“

Hallo 🙋‍♀️
Wir hatten vor gut zwei Wochen ein Meeting auf der Arbeit. Dort wurde bestimmte Punkte angesprochen zur Besserung der Effizienz.

Dort ist von einer Mitarbeiterin der Spruch gefallen „ne will ich nicht, ich habe genug gelernt, ich brauch nichts mehr lernen“ … darüber waren einige sehr geschockt ubd andere wollen es angeblich nicht gehört haben.

Dann wurde auf einem weiteren Teammeeting nochmal das Thema angesprochen zum Gunsrwn dieser Person. Darauf habe ich gesagt, dass ich die Entscheidung schade finde, für alle die sich das Thema aneignen und dann als „Dank“ das ganze auch noch für die anderen machen, die hier eine Einstellung gemäß „ich habe genug gelernt, ich muss nichts mehr lernen“ fahren.. daraufhin hat einer gesagt, soe hätte das nicht gehört und die kollegin die das gesagt hatte, sagte ebenfalls sie hätte das nicht gehört 😆 daraufhin habe ich ihr gesagt, dass es ihre worte waren, falls sie das vergessen habe..darauf war ihre Reaktion, das hätte sie nicht so gemeint gehabt. okay thema war für mich gegessen.

Heute nach knapp 2 Wochen schreibt sie mit, sie wäre immernoch verärgert und werde damit zur Geschäftsführung gehen, da sie meine aggresive Art nicht gut fände und warum ich sowas behaupten würde 🫠

Nun bin ich echt baff, erstens dass sie es erst jetzt anspricht, anstatt mich direkt zu kontaktieren und zweitens warum über Geschäftsführung? Und vorallem muss ich mir das Gefallen lassen, mich aggressiv nennen zu lassen, nur weil ich ihr plump geantwortet hatte, dass der spruch von ihr kam?

Ich bin nun am überlegen, ihr den wind aus den segeln zu nehmen und montag direkt zur Geschäftsleitung zu gehen und das ganze anzusprechen…da es für mich da eigentlich kein Redebedarf gibt 🤷🏻‍♀️

Wir würdet ihr damit umgehen? Fühle mich wirklich vorm Kopf gestoßen…

1

Sofern du keine Führungskraft bist, solltest du die Arbeitseinstellung deiner Kollegen nicht kommentieren oder beurteilen.

Der Mindest deiner Kollegin mag fragwürdig sein, geht dich aber nichts an.

Wie du siehst, stehst du nun als Querulant da.

3

Mindset nicht Mindest

2

Ehrlich gesagt war es nicht wirklich ein kollegialles Verhalten von dir.

Was deine Kollegin gesagt hat, ist ja gut und schön, sollte aber keinen Einfluss gehabt haben auf mögliche Änderungen im Zusammenhang mit der Effizienzsteigerung - sprich eurem vorgesetztem sollte das egal sein. Dessen Aufgabe wäre es auch, da zu motivieren.

Du hättest es nicht wiederholen müssen und vor allem brauchst du dich nicht wundern, dass es bei der Kollegin sauer aufstößt, denn eigentlich hast du sie jetzt zu erst schlecht gemacht.

Ich würde es an Ihrer Stelle auch auf sich beruhen lassen und nicht zur Geschäftsführung gehen. Aber da sind sie nun mal alle anders.

Ich würde an deiner stelle auch nicht zu erst gehen.. nur damit du schneller bist. Bringt ja alles nichts. Das musst du jetzt wohl so durchstehen. Vielleicht bringt es was, sich bei der Kollegin einfach zu entschuldigen.

4

Das war ja ein ziemlich direkter Angriff von dir, also schon eine gewisse Aggressivität.
Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Kollegin den Angriff erstmal verdauen musste und Zeit zum Überlegen brauchte, wie sie nun damit umgeht. Natürlich wäre es toll, wenn man so etwas direkt untereinander klären könnte.
Das gilt für deinen Angriff ja genauso. Du hättest sie ja nach dem ersten Meeting direkt ansprechen können, dass ihr Spruch für dich so klingt, als wenn andere für sie jetzt die Arbeit erledigen sollen, und ob sie das tatsächlich so gemeint hat. Stattdessen nutzt du die Gelegenheit, sie zu einem späteren Zeitpunkt vor versammelter Mannschaft anzugreifen und bloßzustellen.
Dass sie dir ihre weiteren Schritte mitteilt, finde ich wirklich fair und der Weg über den Vorgesetzten scheint mir auch richtig, da du nicht so rüberkommst, als könne man mit dir sachlich über die Angelegenheit reden.
Du fragst, wie wir damit umgehen würden. ICH würde mich tatsächlich bei der Kollegin entschuldigen. Ob du das ehrlich kannst, bezweifle ich.

5

Ich kann dich schon verstehen, in unserem Team früher war auch eine Kollegin, die sich so gut es ging von allem Neuen ferngehalten hat und die Kollegen dann alles machen sollten. Das weiß man im Detail aber nur, wenn eben die Kollegen auch etwas sagen. Der Vorgesetzte überwacht ja nicht jeden Handschlag der einzelnen Leute.

Ich würde der Kollegin einfach sagen, sie soll dir einfach Bescheid geben wenn sie zur GF geht damit du mitkommen kannst um das gemeinsam zu klären. Ich denke, damit wird sich der Gang dann erledigt haben und wenn nicht, klärt ihr es eben.

6

Ich würde gar nichts machen. Ich glaube kaum, dass dir Kollegin zur GF geht, dann müsste sie ja ihre Haltung preisgeben, sich nicht weiter entwickeln zu wollen.

An deiner Stelle würde ich ihr nochmal sagen, dass du dich über den Satz und die Verweigerung geärgert hast. Daher hast du das vielleicht unpassend wiedergegeben. Du hoffst ihr kommt in Zukunft wieder gut zurecht, aber dafür erwartest du von allem
im Team auch das gleiche Engagement. Ich würde ihr aber wenn sie patzig wird auch sagen, dass sie gerne zur GF gehen kann, wenn sie meint da gäbe es etwas zu besprechen.