Was ist nur mit meiner Maus los?

Hallo ihr lieben,

Ich habe letzte Woche bereits nachgefragt, ob die kita nicht doch zu früh losging bei meiner 16 Monate alten Maus.

Die Eingewöhnung ist auch die Woche nicht gut. Ich bin zwar ne Stunde draußen aber bekomme auch zum Abschied ein heulendes Kind zurück. Wir werden es langsam angehen und zur Not, muss der Papa die Eingewöhnung machen.

Mein Kind ist total ausgewechselt. Sie zahnt auch noch zudem. Aber dauert das echt so lange? Niemand erkennt sie wieder. Mit ihr rauszugehen ist ein Horror und auch zuhause . Ich komme wirklich zu nichts. Ich schaffe es gerade mal für sie zu kochen. Am Abend frage ich mich dann immer, was ich denn gegessen habe. Es geht nichts mehr.

Sie schläft zudem auch total komisch zurzeit. Wir hatten sonst immer um spätestens 20 Uhr Feierabend hier. Plötzlich wird es 22 Uhr und am
Nächsten Tag steht sie im 7 auf und schläft dann Mittag erst um 14 Uhr. Dann pennt sie mal um 18 Uhr und alles hat eine total komische Reihenfolge eingenommen. Ich versuche immer die Bett Zeiten selbst zu bestimmen. Es hatte vor 2 Wochen noch super geklappt. Plötzlich sowas.
Sie ist unausgeglichen. Quengelt: weiß nicht was sie will. Schreit sich förmlich die Seele raus, wenn sie was nicht bekommt. Möchte immer ihren Willen durchsetzen und erpresst uns mit ihrem wirklich lautstarken terror.

Ich bin wirklich das erste mal in den 16 Monaten total ausgelaugt: selbst die Koliken Zeit war nichts dagegen.

Ist das eine Phase? Sind es die Zähne? Der kita Start?

Was hat sie bloß. Wie kann ich ihr helfen?

Ich gebe ihr an sehr heulerischen Tagen Zäpfchen. Soll ich mal globulis testen? Habt ihr Erfahrung?

Wäre dankbar für eure Tipps und netten Worte 🥺 bin echt fix und fertig

Lg

1

Ich glaube bei euch kommt gerade einfach viel zusammen. So mit 15 bis 16 Monaten ist es bei uns mit dem Essen, Schlafen und Trotz auch sehr schlimm gewesen. Anziehen, wickeln, alles eine Katastrophe. Wenn dann noch das Zahnen dazukommt die Kita Eingewöhnung, ist es klar dass alles etwas viel ist für die Kleine.
Meine Tochter macht gerade mit 22 Monaten die Eingewöhnung und ist nach der Kita total hinüber. Sie klammert auch wieder sehr an mir, was ich total verstehe. Sie macht ja jeden Morgen eine Trennung durch. Es ist halt ein neuer, anstrengender Alltag. Ich würde wirklich versuchen eure Strukturen beizubehalten und vorallem die Schlafenszeiten. Das ist so wichtig. Ansonsten kuschel extra viel mit ihr und lass dir deinen Stress nicht so anmerken (ich weiß, das ist nicht leicht). Vorallem nicht negativ über die Kita sprechen, das bekommen die Kleinen schon mit.
Wenn dein Kind übrigens akute Zahnungsschmerzen hat, dann würde ich ihr für eine erholsame Nachtruhe abends einen Schmerzsaft geben (Nurofen).

2

Ich habe deinen ersten Beitrag nicht verfolgt, daher meine Frage:
Musst du das Kind abgeben ? Für mich klingt es so, als wäre sie einfach noch nicht bereit dafür. Dass du den Tag aber nichts anderes machen kannst wird vielleicht daran liegen, dass sie gerade Trennungsängste hat. Und warum kommst du nicht zum Essen ? Was machst du denn, während deine Tochter isst ?

5

Ich muss wieder arbeiten und habe eine Weiterbildung empfohlen bekommen, da ich eine andere Position einnehmen werde, wie familienfreundlicher ist. Ich habe mir bewusst Zeit für die Eingewöhnung genommen und stresse mich nicht. Nur ist sie selbst sehr unausgeglichen. Heute saß ich wieder 1,5 Stunden mit ihr in der kita. Man hat ihr richtig angemerkt, dass sie zwar spielen mag aber ständig wieder zu mir kommt, sich festklammert und erst dann wieder spielt.

Und essen komm ich nicht, da andere Dinge anfallen. Wäsche waschen, staubsaugen. Und es spannt sehr an. Ich koche für sie, da sie nicht alles essen darf aufgrund Unverträglichkeit.

3

Die Phase des Klammerns ist normal!!! Aber DU musst loslassen und deiner Tochter ein positives Gefühl in Richtung Kita und in den Tag geben. Wenn in deinem Kopf ist: oh Gott, es geht ihr schlecht wegen der Kita, merkt sie das!!!
Gönn dir in dieser Zeit Kuschrunden mit deiner Tochter. Geh mit ihr in der Trage spazieren. Oder lest gemeinsam alle Bücher die ihr habt.
Lass mal für ein zwei Tage den Haushalt Haushalt sein und widme dich ihr. Und wenn du was kochst, dann iss doch gemeinsam mit deiner Tochter? Auch das ist ein Signal an sie.
Oder du brichst die Kita Eingewöhnung ab und musst halt mit den Konsequenzen leben 🤷🏻‍♀️
Alles Gute und „Stay positiv“

4

Das klingt für mich einfach nach Stress durch die Trennung und die Kita-Eingewöhnung. Meine Tochter hat im selben Alter die Eingewöhnung gestartet und wir haben fast einen Monat lang nur dabei gesessen, wie sie drei Stunden lang in der Kita gespielt hat. Danach kamen dann zwei Wochen, wo wir kurz rausgegangen sind und als das klappte, ging es recht schnell von 3 Stunden auf jetzt 5-6 Stunden. Wir haben beschlossen, sie konsequent weiterhin um 13.00 Uhr abzuholen, damit sie zu Hause am Nachmittag schlafen kann.

Nach den ersten Schwierigkeiten (die Schlafenszeiten haben ständig gewechselt in der Zeit als sie immer länger in der Kita blieb) hat es sich so eingependelt, dass sie von 14-16.00 Uhr zu Hause nach der Kota schläft und dann um 20.00 Uhr schlafen geht. Sie ist jetzt 22 Monate alt. Wenn wir sie über Mittag in der Kita lassen ist sie Nachmittags nur noch am weinen und quengeln weil sie übermüdet ist und findet dann auch nicht mehr in den Mittagsschlaf.

Bei uns hat es geholfen, dass der Papa die Eingewöhnung macht. Die Trennung vom Papa in der Kita war für unsere Tochter nicht so schlimm wie die Trennung von der Mama. Mein Mann bringt und holt unsere Tochter aus der Kita. Ich sage zu Hause Tschüss und begrüße sie zu Hause. Mittlerweile sagt sie mir freudig Tschüss und freut sich auch wenn sie nach Hause kommt.

Ich würde euch dazu raten, es ebenso zu machen, wenn es möglich ist.

Wenn es keine Anzeichen für Schmerzen gibt, würde ich die Zäpfchen weglassen. Vermutlich ist euer Kind einfach überfordert. Globuli bringen sowieso nur etwas für den Placebo-Effekt, wenn man daran glaubt. Da deine Tochter zu klein ist, um kognitiv zu verstehen, wie Medikamente wirken, kann sie keinen Placebo-Effekt wahrnehmen.