Matheschwäche 5. Klasse

Hallo,

Meine Kleine ist in der 5. Realschule. Sie hatte von Anfang 2 Klasse bis Ende der 3 Klasse ein Nachtteilsausgleich in Mathe. Im Zeugnis ist nichts vermerkt. Die Lehrerin ging von einer Matheschwäche aus. Sie hatte erst differenzierte Arbeiten geschrieben, dann länger Zeit für die Arbeiten gehabt.
. Am Ende kam sie auf den Niveau der anderen Kinder laut der Lehrerin. Dennoch sagte die Lehrerin wird das nie vergehen. Sie vergisst immer wieder die wie Rechenaufgaben gehen, mit Wiederholung gehts wieder.
Der Nachteilsausgleich wird es in der Akte dokumentiert, wird die neue Schule als Info haben? Oder sollte ich es zeitnah dem neuen Klassenlehrerin mitteilen bzw dem neuen Mathelehrer?
Wie habt ihr es gemacht mit einer Matheschwäche und weiterführende Schule?

Liebe Grüße

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Hallo,
um welches Bundesland geht es? In NRW wird ein Nachteilsausgleich nicht von der GS zur weiterführenden Schule übermittelt.

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Also wir sind in Hessen. Ich finde es sehr schade das die Matheschwäche nur bis Grundschule „akzeptiert „ wird . Ich finde es sehr schade für die Kids.

Würde mich interessieren ob es in Hessen weitergegeben wird. Sonst überlege ich echt den Lehrern mitzuteilen.

Oder einfach abwarten?

Lieber Gruß

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Hast du denn eine Überprüfung auf Dyskalkulie machen lassen?
Also bei Fachleuten, deren Gutachten an erkannt ist?

Hier in NDS muss man das Gutachten/ die Bescheinigung in der Schule vorlegen um überhaupt eine Möglichkeit zu haben, dass es einen Ausgleich gibt.

Und es reicht nicht zu sagen, dass wurde vor x Jahren mal festgestellt -- solange nichts schriftlich ist, kann die Schule auch nichts genehmigen.

Zumal man normalerweise die Therapie der Dyskalkulie per Rezept verordnet bekommt und dort in regelmäßigen Abständen ein Bericht geschrieben wird inwieweit das erfolgreich ist und welche Fortschritte gemacht werden.

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Dank dir für deine Antwort. Ne es wurde kein Gutachten gemacht es lief alles über die BFZ . Das Notenausgleich lief über das BFZ .

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du musst einen Nachweis über vorliegende Diskalkulie vorlegen, vom Facharzt. ohne die gibt es keinen Ausgleich und der steht dann auch im Zeugnis.

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Wer hat gesagt, dass deine Tochter eine "Matheschwäche" hat? Nur die GS-Lehrerin? Dann zählt das nicht für die weiterführende Schule.

Für einen Nachteilsausgleich ab der 5. braucht sie eine offizielle Diagnose. Bekommt sie vom zuständigen Arzt nach entsprechenden Tests.
Aber ich würde mich sowieso in dem Fall schnellst möglich mit dem/der neuen KL zusammensetzen und besprechen, wie ihr vorgeht.

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Genau Klassenlehrerin hat das gesagt. Aber es ging alles über BFZ . Im Zeugnis war nie ein Vermerk. Es hies von der BFZ Lehrerin und der Klassenlehrerin das es nur bis zu 4. Klasse geht. Den Nachteilsausgleich hat sie in der 4. Klasse auch gar nicht mehr gebraucht. Was sie braucht ist die Wiederholung der Mathe Aufgaben und Befestigung des Erlernten hieß es.
Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt,, soll ich über als das die Lehrer schon informieren oder warten bis sie auf mich zukommen. Der Mathelehrer wird sich vielleicht wundern warum sie wieder einige Sachen vergessen hat. Mittwoch ist Elternabend.

Liebe Grüße

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Ja ich würde mich an den Mathelehrer wenden. Aber persönlich und nicht am
Elternabend. Schreib ihm eine Mail und bitte um einen Gesprächstermin telefonisch oder persönlich…

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du musst den Nachteilsausgleich, also die Bescheinigung schon direkt bei der neuen Schule/Lehrer abgeben und Gespräche über die "Art+Weise" der Sonderbehandlung (mehr Zeit,- anderer Notenschlüssel etc...) sprechen. - Das ist bei jedem individuell.

Das kann man mit richtigem Training verbessern. --- also wäre eine passende Nachhilfe bzw. passendes Material für tägliches üben schon nötig, wenn es gut gehen soll in der weiterführenden Schule.
Trotz Nachteilsaugleich kann es sonst so schlimm werden in ein bis zwei Jahren, dass man wegen Mathe sitzen bleiben. -- das geht auch trotz Nachteilsausgleich, wenn es schlimm genug ist. - deswegen solltet ihr dringend ein Übe-Programm haben und machen. Manche gehen zu LOS, - manche haben Nachhilfe, andere sind im SPZ und haben dann Diskalulie diagnostiziert - andere haben andere Lernkurse gemacht und machen bestimmte Hefte durch etc..... -- ihr solltet auf jeden Fall ein Mathezusatzprogramm machen.

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Ich habe so gesehen nichts mehr an der Hand. Sie hatte seit der 4. Klassen kein Nachtteilsausgleich mehr. Deswegen habe ich auch nichts abzugben.

Ich habe der Klasselehrerin eine Mail geschrieben, die Situation kurz erklärt und um ein Gespräch mit den Mathelehrer gewünscht.

Ich habe aktuell wieder ein Arbeitsheft aus der Klasse, mit der wir üben zu Hause.

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also hier in BW brauchst du zwingend in der weiterführenden Schule als Nachteilsausgleich ein Schreiben vom Psychologischen Dienst, dem SPZ oder ähnlichen von der Schule anerkannten offiziellen Stellen. ab der 7. Klasse ist das sogar noch weiter eingeschränkt und muss nochmal weiterführend diagnostiziert werden (also hier in der Realschule war das so, damit es anerkannt wird)-- Hier voran sind natürlich ganz schon viele Diagnosetermine und Tests nötig.

Einfach mal so einen Nachteilsausgleich als Eltern ohne Diagnose aushandeln? -- Ginge hier gar nicht.

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Verstehe ich das richtig, dass ein Nachteilsausgleich in der Schulakte vermerkt wurde, obwohl niemand außer dieser einen Mathelehrerin=Klassenlehrerin eine Matheschwäche festgestellt hat?

Das finde ich schon sehr ungewöhnlich.

Meine Tochter war in der 2./3.Klasse auch sehr schwach in Mathe. Bis hin zu "8+2=??" - da mussten erst wieder alle verliebten Zahlen geübt werden, damit das Kind überhaupt rechnen konnte. Oder sie war so vernagelt, dass 6+3 plötzlich nicht mehr ging...
Wenn ich mit jetzt vorstelle, die Lehrer hätten da eine Matheschwäche in die Akte eingetragen und das auch gleich noch an die weiterführende Schule weitergeleitet - na, Danke.
Inzwischen ist meine Tochter in der 6.Klasse, Mathe fliegt ihr nicht zu aber sie steht auf einer guten 2.

Das kann bei euch natürlich ganz anders und viel dramatischer sein. Aber das würde ich den aktuellen Mathelehrer fragen! Ihre aktuellen Klassenarbeiten und Noten beobachten. Mal bei den Hausaufgaben daneben sitzen und schauen, ob sie zurechtkommt.

WENN es Probleme gibt, solltest du schnell sein und eine entsprechende Diagnostik anstoßen. Aber doch nicht die Pferde scheu machen, wenn das Kind gut klar kommt.

Meinem Vater hat schon in den 60er Jahren ein Mathelehrer gesagt "xy, du lernst das nie"... er wurde dann später selbst Lehrer für Naturwissenschaften und hat eine Menge Mathe studiert.

Heutzutage drücken sich Lehrer diplomatischer aus - aber bevor ich Aussagen aus der 2.Klasse einem Lehrer auf den Tisch lege, der das Kind bis zum Schulabschluss begleitet, würde ich mir sehr sorgfältig anschauen, ob es wirklich echte Probleme gibt. Oder eine Zweitmeinung aus der Grundschule - das wäre das mindeste.

LG

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Ich finde es auch komisch, dass es nicht im Zeugnis vermerkt wurde.

Hier wird alles im Zeugnis vermerkt -- selbst ein Schwimmabzeichen was das Kind PRIVAT gemacht hat steht im Zeugnis . . ..

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Es ist wirklich nichts vermerkt. Ich habe kein Grund zu lügen.

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